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Fluorid

Wieso ist Fluorid wichtig für die Zähne? Was bewirkt Fluorid?

Fluorid legt sich wie ein Schutzmantel um die Zähne und stärkt den Zahnschmelz. Die Zähne sind widerstandsfähiger gegen Säuren – und somit gegen Karies.

Welche Möglichkeiten gibt es, Fluorid einzunehmen/anzuwenden?

Es gibt:

  • Fluoridtabletten
  • fluoridiertes Speisesalz
  • fluoridhaltige Zahnpasten
  • Fluoridgelees
  • Mundspülungen mit Fluorid
  • Fluoridlack (wird in der Zahnarztpraxis aufgetragen)

Wenn bei Kleinkindern keine Fluoridierung durch Zahnpasta oder mit Fluorid angereichertem Speisesalz stattfindet, empfehlen Zahnärzte Fluoridtabletten. Grundsätzlich wirken Fluoride besser, wenn sie äußerlich angewendet werden.

Wie viel Fluorid sollte eine Zahnpasta enthalten?

Empfehlung Fluoridgehalt:

  • Ab dem ersten Milchzahn bis etwa zwei Jahre: reiskorngroße Menge Kinderzahnpasta mit 1.000 ppm Fluorid (Milligramm pro Kilogramm)
  • Zwei bis sechs Jahre: erbsengroße Menge Kinderzahnpasta mit 1.000 ppm Fluorid
  • Ab etwa dem sechsten Lebensjahr: Erwachsenenzahnpasta mit 1.000 bis 1.500 ppm Fluorid

Kann man Fluorid überdosieren?

Wenn Kinder bis zu ca. sechs Jahren ständig eine mehr als doppelt so hohe Menge Fluorid wie empfohlen aufnehmen, können sich weißliche Zahnschmelzflecken (Zahnfluorose) bilden. Gesundheitliche Nachteile bringen diese jedoch nicht mit sich. Bei einer stärkeren Überdosierung können braune Zahnverfärbungen auftreten.

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